Komponenten der Rauchschutz-Druckanlagen (RDA)
Im Brandfall wird die Rauchschutz-Druckanlage automatisch über die Brandmeldeanlage oder von Hand an der Feuerwehrbedienstelle (2) aktiviert.
Die Klappen in der Aussenluftansaugung und die Abströmeinheit (Druckentlastung) (3) (4) an oberster Stelle werden geöffnet. Die Etagenabströmung (5) auf dem Brandgeschoss über die Fassade oder einen Schacht wird geöffnet. Zeitversetzt werden die Ventilatoren (6) angesteuert. Der Treppenraum wird mit Frischluft durchspült. Allfälliger vor Auslösung eingedrungener Rauch wird verdünnt und abgeführt.
Nach der Spülphase wird die Druckentlastung in eine Zwischenstellung gefahren, die einen Druckaufbau und gleichzeitig eine Grunddurchspülung ermöglicht.
Die RDA-Steuerung (1) übernimmt ab diesem Zeitpunkt die Regelung des Überdruckes im zu schützenden Bereich. Beim Öffnen von Türen erfolgt eine Volumenstromerhöhung, um die in den Richtlinien gefordete, minimale Türdurchspülung sicherzustellen. Beim Schliessen von Türen erfolgt die Regelung entsprechend der maximal zulässigen Regelzeit, um Druckspitzen zu vermeiden.