Die europäische Bauprodukten-Verordnung (CPR) schreibt EU-weit einheitliche Prüfstandards für Bauprodukte vor. Im letzten Jahr legte die Europäische Kommission einen neuen Entwurf vor. Dieser soll die Verordnung für den Wandel zu einer grünen und digitalen Wirtschaft fit machen. Die Änderungsvorschläge wirken sich auch auf SIMON PROtec sowie die Elektro- und Digitalindustrie insgesamt aus.
Am Montag diskutierten wir diesen Entwurf bei uns im Haus gemeinsam mit dem zuständigen Berichterstatter MdEP Christian Doleschal (CSU), Peter Krapp und Dr. Peter Thelen vom Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) sowie den Direktkandidaten für den Bayerischen Landtag, Josef Heisl und Stefan Meyer (beide CSU).
In der Diskussion ging es unter anderem um die Vorschriften zur Nachhaltigkeit von Bauprodukten. Martin Weber, Geschäftsführer von SIMON PROtec, hob hervor, dass viele Bauprodukte erheblich zur Nachhaltigkeit von Gebäuden beitragen. Er führte an, dass zum Beispiel in Aufzugsschächten verschließbare Dachkuppeln gegenüber offenen Luken die Wärmedämmung von Gebäuden verbessern.
Einig waren sich alle Diskussionsteilnehmer, dass der Stillstand in der Normung beseitigt werden müsse. Es braucht aktuelle und zeitgemäße Normen, um Standards in der Europäischen Union zu setzen. An diesen Normen können sich dann andere Wirtschaftsgemeinschaften orientieren. Allerdings müssen diese Normen zweckmäßig und sinnvoll sein.